Die Verfahren der Interventionellen Radiologie

  PTA der Nierenarterie (ggf. mit Einsetzen eines Stents)

Die perkutane transluminale Angioplastie (PTA) ist eine minimalinvasive Therapie zur Eröffnung eines Blutgefäßes. In der Niere ist sie erforderlich, wenn eine oder beide Arterien, die von der Bauchaorta zu den Nieren führen, verengt sind. Diese sogenannte Nierenarterienstenose kann z. B. eine Verminderung der Ausscheidungsfunktion der Niere oder einen zu hohen Blutdruck verursachen. Im Zuge der PTA kann der Arzt zusätzlich einen Stent an der verengten Stelle einsetzen, um die Arterie offen zu halten.

Vorbereitung

Vor der Behandlung führen wir Voruntersuchungen mit bildgebenden Verfahren (z.B. CT, MRT) durch und schauen Ihre Laborwerte an. Die Therapieentscheidung besprechen wir ausführlich mit den Ärzten der anderen beteiligten Fachdisziplinen.

In einem ausführlichen persönlichen Gespräch klären wir Sie über den Ablauf, Risiken, mögliche Nebenwirkungen und weitere Schritte nach der Behandlung auf. Gerne beantworten wir dabei alle Ihre Fragen.

Durchführung

Vor dem Eingriff erhalten Sie eine lokale Betäubung an der Punktionsstelle, meist ist das die Arterie in der rechten Leiste. Zur Darstellung des Blutstroms führt der interventionelle Radiologe einen Angiographiekatheter in die Nierenarterie ein und injiziert ein Kontrastmittel. Durch diese Angiographie kann der Arzt beurteilen, welches weitere Vorgehen für Sie am besten ist.

Der Arzt führt nun einen Ballonkatheter in die Engstelle ein und dehnt damit das Gefäß auf. In vielen Fällen genügt dieser Eingriff, um eine ausreichende Durchblutung wiederherzustellen. Sollte die PTA alleine nicht ausreichen, um die Nierenarterie offenzuhalten, kann der Arzt einen Stent einführen, der dauerhaft im Blutgefäß verbleibt.

Anschließend entfernt der Arzt den Katheter und Sie erhalten einen Druckverband. Nach dem Eingriff haben Sie etwa 24 Stunden Bettruhe. Über weitere Einzelheiten informiert Sie der Arzt im persönlichen Gespräch.

Nutzen

Die PTA in der Nierenarterie und die minimalinvasive Implantation eines Stents können helfen, den Blutfluss in der Schlagader und so die Ausscheidungsfunktion der Niere zu verbessern oder den durch eine Nierenarterienstenose verursachten Bluthochdruck zu mindern.

Das Team

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Sekretariat und Patientenkoordination

 

Sprechstunden nach
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Univ.-Prof. Dr. med. Philipp M. Paprottka

Patrizia D'Antona​​​​​​​

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