Die Verfahren der Interventionellen Radiologie
Stenting
Stenting ist eine minimalinvasive Therapie zum Einsetzen eines Stents in Gefäße oder Gänge, um diese offen zu halten und den Durchfluss zu gewährleisten. Das Stenting erfolgt häufig, um den Therapieerfolg einer PTA zu gewährleisten.
In der Leber werden Stents zur Eröffnung der Gallengänge verwendet, um einen Rückstau der Gallenflüssigkeit in die Leber zu verhindern. Wir nutzen sie auch, um die Pfortader oder Leberarterie offenzuhalten bzw. wieder zu eröffnen.
Vorbereitung
Wenn Stenting für Sie eine Behandlungsoption darstellt, wird die Therapie im interdisziplinären Leberboard an unserer Klinik anhand von Laborwerten und bildgebenden Voruntersuchungen (z.B. CT, MRT) diskutiert und entschieden.
In einem ausführlichen persönlichen Gespräch klären wir Sie über den Ablauf des Eingriffs sowie über mögliche Risiken und Nebenwirkungen auf. Dabei beantworten wir gerne alle Ihre Fragen.
Durchführung
Vor dem Eingriff erhalten Sie eine lokale Betäubung an der Punktionsstelle in der Leiste. Der Interventionelle Radiologe führt den Stent unter Angiographie-Kontrolle über einen Führungsdraht in das zu stützende Gefäß ein, der es dauerhaft offenhält.
Der Eingriff dauert etwa zwei Stunden. Über die Einzelheiten informiert Sie der Arzt nochmals im persönlichen Gespräch.
Nutzen
Das Einsetzen eines Stents ist eine sichere und effektive Maßnahme, um Gänge und Gefäße wiederzueröffnen oder offenzuhalten.
Das Team
Sekretariat und Patientenkoordination
Sprechstunden nach
telefonischer Vereinbarung
Univ.-Prof. Dr. med. Philipp M. Paprottka
Patrizia D‘Antona
Tel: +49 89 4140 8272
Mo-Do 8-16:30 Uhr, Fr 8-15 Uhr
Fax: +49 89 4140 2614
E-Mail: ir@mri.tum.de(link sends e-mail)