Die Verfahren der Interventionellen Radiologie
Biopsie der Lymphknoten
Vorbereitung
In einem ausführlichen persönlichen Gespräch klären wir Sie über den Ablauf der Biopsie, mögliche Risiken und Nebenwirkungen sowie weitere Schritte auf. Dabei beantworten wir gerne alle Ihre Fragen.
Durchführung
Vor der Biopsie erhalten Sie eine lokale Betäubung an der Punktionsstelle, so dass Sie den Stich der Biopsienadel nur als Druck empfinden. Während der gesamten Biopsie werden Bilder erstellt, damit der interventionelle Radiologe das Gewebe genau an der gewünschten Stelle entnimmt und dabei keine anderen Gewebestrukturen verletzt. Liegt ein Lymphknoten nahe unter der Haut, so arbeitet der Arzt meist mit Ultraschall. Bei tief im Körper gelegenen Lymphknoten, zum Beispiel im Bauchraum, werden die Bilder in der Regel mit Computertomographie (CT) erstellt.
Üblicherweise dauert eine Biopsie nur wenige Minuten. Anschließend leitet der Arzt die Probe zur Untersuchung an das Institut für Pathologie weiter. Nach ein bis drei Tagen erhalten Sie in der Regel das Untersuchungsergebnis von Ihrem behandelnden Arzt.
Nutzen
Eine Biopsie ermöglicht die Analyse von Körpergewebe im Labor. Da wir sie minimalinvasiv durchführen, ist sie deutlich weniger belastend als eine Operation. Gleichzeitig ist sie sehr präzise, weil wir die Entnahme sehr genau kontrollieren und dokumentieren. Bei dem Eingriff entstehen meist nur sehr kleine Narben.
Das Team

Sekretariat und Patientenkoordination
Sprechstunden nach
telefonischer Vereinbarung
Univ.-Prof. Dr. med. Philipp M. Paprottka

Patrizia D‘Antona
Tel: +49 89 4140 8272
Mo-Do 8-16:30 Uhr, Fr 8-15 Uhr
Fax: +49 89 4140 2614
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