Die Verfahren der Interventionellen Radiologie

  Nervenwurzelinfiltration

Die Nervenwurzelinfiltration ist ein minimalinvasiver Eingriff zur Linderung von Rückenschmerzen, die auftreten können, wenn die Nervenaustrittspunkte des Rückenmarkkanals verengt sind. Das kann durch Arthrose oder Bandscheibenschäden verursacht sein. Bei der Behandlung werden Medikamente gezielt in die Nervenwurzeln an den Neuroforamina injiziert.

Vorbereitung

Vor dem Eingriff fertigen wir CT-Aufnahmen Ihrer Wirbelsäule an, um den optimalen Zugangsweg zu der betroffenen Nervenwurzel planen zu können.

In einem ausführlichen persönlichen Gespräch klären wir Sie über den Ablauf, Risiken und mögliche Nebenwirkungen sowie weitere Schritte auf. Dabei beantworten wir gerne alle Ihre Fragen.

Durchführung

Vor der Infiltration erhalten Sie eine lokale Betäubung am Rücken in der Nähe des betroffenen Wirbelkörpers. Der interventionelle Radiologe führt die Nadel unter CT-Kontrolle genau an die betroffene Nervenwurzel heran. Die Positionierung der Nadel prüft er mit einer kleinen Menge Kontrastmittel. Ist die Nadel genau platziert, injiziert der Arzt schmerz- und entzündungshemmende Medikamente.

Das Schmerzgedächtnis passt sich bei länger bestehenden Rückenschmerzen oft nur langsam an. In diesem Fall kann die die Infiltration mehrfach wiederholt werden. Oft ist die Schmerzintensität schon nach einmaliger Behandlung deutlich gemildert.

Nutzen

Die Nervenwurzelinfiltration hilft, Schmerzen und Entzündungen gezielt und schnell zu reduzieren und dadurch die Beweglichkeit zu verbessern. Sie ermöglicht zusätzliche unterstützende Maßnahmen wie z. B. Physiotherapie.

Das Team

Das Team

Sekretariat und Patientenkoordination

 

Sprechstunden nach
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Univ.-Prof. Dr. med. Philipp M. Paprottka

Patrizia D'Antona​​​​​​​

Patrizia D‘Antona

Tel: +49 89 4140 8272
Mo-Do 8-16:30 Uhr, Fr 8-15 Uhr

Fax: +49 89 4140 2614
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