Die Verfahren der Interventionellen Radiologie

   Embolisation beim Pelvic congestion-Syndrom (PCS)

Beim Pelvic Congestion Syndrom (PCS) kommt es zu einer Erweiterung von Venen im sogenannten kleinen Becken, die mit der Zeit zu Schmerzen oder einem Druckgefühl im Unterleib führen. Diagnostiziert werden diese erweiterten Venen meist mit Ultraschall oder der Magnetresonanztomographie (MRT).
Unter einer Embolisation versteht man allgemein das Einbringen von Fremdmaterialien in ein Blutgefäß, um eine komplette oder teilweise Aufhebung des Blutflusses zu bewirken. Die Embolisation dieser erweiterten Venen kann die Beschwerden beim PCS verbessern.

Vorbereitung

In einem ausführlichen persönlichen Gespräch klären wir Sie über den Ablauf der Therapie, mögliche Risiken, Nebenwirkungen und weitere Schritte nach der Behandlung auf. Gerne beantworten wir dabei alle Ihre Fragen zum Eingriff.
Um festzustellen, ob die Embolisation bei Ihnen eine geeignete Therapiemethode darstellt, ist in der Regel eine aktuelle Magnetresonanztomographie zur genauen Diagnosestellung nötig.

Durchführung

Unter lokaler Betäubung punktiert der interventionelle Radiologe die Leistenvene und führt einen Katheter unter Angiographiekontrolle bis in die erweiterten Beckenvenen. Sobald der Katheter richtig positioniert ist, bringt der Arzt sog. Coils ein und kann so den Blutfluss in den vergrößerten Venen unterbinden. Der Eingriff kann je nach Situation ambulant oder verbunden mit einer Übernachtung im Krankenhaus erfolgen.

Nutzen

Sind medikamentöse Therapien bei einem PCS nicht wirksam, stellt die minimal-invasive Embolisation eine schonende Therapiealternative dar. Für den Eingriff ist keine Vollnarkose nötig, da Sie nur die Punktion der Leistenvene spüren, wofür eine Lokalanästhesie ausreicht.

Das Team

Das Team

Sekretariat und Patientenkoordination

 

Sprechstunden nach
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Univ.-Prof. Dr. med. Philipp M. Paprottka

Patrizia D'Antona

Patrizia D‘Antona

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